<videovortex> Source als Quelle. Aus der Arbeit mit Friedrich Kittlers Programmierwerk, 27.2., Lüneburg

Vera Tollmann vera.tollmann at gmx.net
Sat Feb 23 11:24:57 CET 2013


Hi all,

if you happen to be around for Video Vortex 9 on the evening of the 27th, please join us for this lecture at the CDC (it will be held in German).

See you,
Vera



Vortrag am 27.2.13, 18:00 – 20:00 Uhr
Source als Quelle. Aus der Arbeit mit Friedrich Kittlers Programmierwerk

Peter Berz und Paul Feigelfeld (HU Berlin)

Centre for Digital Cultures, Leuphana, Lüneburg, Sülztorstraße 21-25 (Postgebäude), Raum 332


Kittlers Programmierwerk besteht aus den vielen tausend Zeilen Source Code, an denen Friedrich Kittler seit Mitte der 80er Jahre bis weit nach der Jahrtausendwende gearbeitet hat. Die Programme sind in der höheren Programmiersprache C oder im Memocode der Maschinensprache Assembler geschrieben. Es handelt sich größtenteils um graphische Programme, die physikalisch-optische Gesetze (etwa raytracing) und eine Fülle mathematischer Probleme visualisieren. Dazu kommt eine große, jahrelang als „manual“ geführte Datei mit extensiven Selbstdokumentationen, praktischen Hinweisen und programmierphilosophischen Einlassungen, zur Selbstverständigung und für Studenten. Wie kann dieses Material herausgegeben werden? Wie lässt es sich auf der einen Seite einbetten in die historische „Programmier-Umgebung“ am Lehrstuhl für Ästhetik und Geschichte der Medien der Humboldt-Universität zu Berlin, in die Ankunft des Betriebssystems LINUX und in gleichzeitige, nicht universitäre Bestrebungen? Wie kann auf der anderen Seite die sukzessive Fortsetzung des Programmierwerks in Form von patches, Kommentierungen, historischen Perspektivierungen oder gezielten Weiterentwicklungen ermöglicht werden?

Veranstaltet vom Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien (ICAM), dem Centre for Digital Cultures (CDC) und dem Schwerpunkt Digitale Medien des Innovations-Inkubators an der Leuphana Universität Lüneburg.
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